Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Mehr in Verteidigung investieren! – Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Walter Stadelmann | ÖDP „Mensch und Umwelt vor Profit!“ Kandidiert im Wahlkreis Roth.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18. |
Eher ja |
Ich bin grundsätzlich ein friedliebender Mensch, muss aber einsehen, dass wir Deutschen es uns in den letzten Jahren sehr einfach gemacht haben. Eine pauschale Erhöhung der Rüstungsausgaben auf irgendeine Summe ist für mich nicht das Maß, wenn das Beschaffungswesen der Bundeswehr insuffizient ist. Ich bin für eine Wehrhaftigkeit eher im Sinne der Schweiz und halte auch das Gebahren der NATO in den letzten Jahren zu manchen Themen für problematisch. Und die Mehrausgaben dürfen nicht gegen z. B. Sozialleistungen ausgespielt werden. |
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Mariano Dechow | PdH „Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land. |
Eher ja |
Die Sicherheit Deutschlands und Europas ist von größter Bedeutung, jedoch sollte der Fokus nicht nur auf nationaler Aufrüstung liegen. Eine stärkere Investition in die Verteidigung sollte im Rahmen einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsstrategie erfolgen. Europa muss als starkes Bündnis auftreten, um gemeinsam für Frieden und Stabilität zu sorgen, anstatt jedes Land isoliert zu agieren. Durch europäische Zusammenarbeit in der Verteidigung kann die Effizienz gesteigert werden, während gleichzeitig Kosten gesenkt und die Sicherheit auf dem gesamten Kontinent gewährleistet wird. Daher sollten wir bei den militärischen Ausgaben bereits jetzt Prozesse und Strukturen bilden, die eine Überführung in ein EU-Heer erleichtern. |
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Norma Grube | FDP „Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Eine starke Bundeswehr ist die Grundlage für Sicherheit und Bündnisfähigkeit – Deutschland muss mehr in moderne Ausrüstung, bessere Truppenstärke und schnellere Einsatzbereitschaft investieren. |
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Nicole Hess | AfD „Meinungsfreiheit und Demokratie haben eines gemeinsam: Es gibt keine "unsere". “ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9. |
Eher ja |
In der Vergangenheit wurde vergleichsweise viel Geld in die Bundeswehr investiert. In Anbetracht der desaströsen Situation, in der sie sich befindet, stellt sich allerdings die Frage, wo all das Geld hingeflossen ist. Also ein großes JA zur Stärkung der Bundeswehr. Wir müssen verteidigungsfähig werden. Aber ein genauso großes JA zur Klärung der Frage, inwieweit in der Vergangenheit sorglos mit den Geldern umgegangen worden ist. |
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Sanae Abdi | SPD „Für Euch Da!“ Kandidiert im Wahlkreis Köln I.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8. |
Eher ja |
Spätestens der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat uns deutlich gemacht, dass wir eine Zeitenwende erleben. Dabei gilt aber auch: Sicherheit erreichen wir nicht nur durch Aufrüstung und Abschreckung, sondern vor allem auch durch internationale Zusammenarbeit, wirtschaftliche Entwicklung und weltweite Bündnisse. |
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Dr. Michael Stöhr | ÖDP „Ich bin nicht käuflich, aber wählbar.“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19. |
Eher ja |
Angesichts des Expansionsstrebens Russlands und der neuen Unzuverlässigkeit der USA muss Europa sich stärker selbst verteidigen können. Allerdings sollten die Gewinne von Rüstungsfirmen ähnlich kontrolliert werden, wie die Gewinne aus natürlichen Monopolen wie dem Betrieb von Strom- und Gasnetzen. Rüstung ist zudem nicht alles. Unsere Gesellschaft muss resilienter gegen Angriffe werden. Dazu gehört u.a. eine dezentrale Energieversorgung, bei der im Krisenfall einzelne Gemeinden unabhängig von vorgelagerten Netzen mindestens eine Notversorgung aufrechterhalten können. |
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Annette Granzin | GRÜNE „Klartext“ Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Angesichts der geopolitischen Lage befürworten wir eine gezielte Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, insbesondere in Zusammenarbeit mit der EU und NATO. |
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Adrian Heim | ÖDP „Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“ Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Eher ja |
Ein eher trauriges "Ja". Es geht momentan wohl nicht anders. Ich würde das Geld aber lieber in Umweltschutz, Bildung und Gesundheit investieren. |
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Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER „Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim. |
Eher ja
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Ich habe diesen Standpunkt als Pazifist und habe leider Sorge über die historische und auch aktuelle Kriegermentalität. Es ist tragisch, dass die Menschheit in vielen Fällen auf Konflikte und Gewalt zurückgreift, anstatt friedliche Lösungen zu suchen. Diese Ausgaben und das Erfordernis, in Verteidigung zu investieren, schmerzen mich ebenfalls. Aber die Realität zeigt uns leider, dass wir, um uns vor äußeren Bedrohungen zu schützen und unsere Werte zu verteidigen, diese Investitionen tätigen müssen. Das darf aber niemals den Wunsch nach einem dauerhaften Frieden und der Förderung diplomatischer Lösungen in den Hintergrund rücken. Es bleibt die Hoffnung, dass wir durch Kooperation und Vernunft langfristig eine friedlichere Welt schaffen können. Leider ist es also notwendig, in die Sicherheit unseres Landes zu investieren. Deutschland muss seine Bundeswehr modernisieren und stärken, um den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen gerecht zu werden. Mehr Gelder für die Landesverteidigung sind erforderlich, um sowohl die technische Ausstattung als auch die Einsatzbereitschaft zu verbessern. Zudem sollte die Idee einer sogenannten "Europawehr" vorangetrieben werden, bei der jeder europäische Staat zwei Prozent seines Bruttoinlandprodukts in die gemeinsame Verteidigung investiert. So schaffen wir eine gerechte Verteilung der Schutzaufgaben und Ausgaben und stärken gleichzeitig die europäische Einheit. Nur als Europa werden wir global ernst genommen und können unsere Sicherheit langfristig gewährleisten. |
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Holger Doktorowski | AfD „Ausbildung, Lebenserfahrung und der gesunde Menschenverstand muss wieder im Mittelpunkt der Politisc“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Die Bundeswehr muss ihren Auftrag erfüllen können. Deutlich gesagt wir müssen uns verteidigen können. Nur Verteidigen |
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Stefan Michael Kanitzky | Volt „Holen wir uns die Zukunft zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg. |
Eher ja |
Um kurzfristig die Bundeswehr vom Investitionsstau zu erholen, schlagen wir eine temporäre Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3% vor. Langfristig soll die Bundeswehr gemeinsam mit anderen nationalen Armeen eine europäische Armee unter Kommando der EU bilden. |
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Paulus Guter | GRÜNE „Antrieb. Für Zukunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40. |
Eher ja |
In der aktuellen Lage mit vielen Imperialisten notwendig, aber kein Selbstzweck. Ich wünsche mir persepektivisch eine Welt ohne Waffen, auch wenn das gerade weit entfernt scheint. |
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Dr. Astrid Matthey | GRÜNE „Wirtschaft zukunftsfähig machen!“ Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3. |
Eher ja |
Das erfordern leider die neuen außenpolitischen Gegebenheiten. |
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Caspar M. Schneiders | PdH „Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II. |
Eher ja
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Eine funktionierende Landesverteidigung ist essenziell, aber mehr Geld allein löst keine Probleme. Wir brauchen eine effizientere Mittelverwendung, eine Modernisierung der Strukturen und eine klare Strategie, statt blind Milliarden in ein kaputtes System zu pumpen. |
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Thomas Ponier-Kröhl | Volt „Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald. |
Eher ja |
Ich unterstütze eine gut ausgestattete Bundeswehr, allerdings immer in einem ausgewogenen Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Investitionen. |
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Fabian Schmidt | PdH „Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Die Sicherheit Deutschlands und Europas ist von größter Bedeutung, jedoch sollte der Fokus nicht nur auf nationaler Aufrüstung liegen. Eine stärkere Investition in die Verteidigung sollte im Rahmen einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsstrategie erfolgen. Europa muss als starkes Bündnis auftreten, um gemeinsam für Frieden und Stabilität zu sorgen, anstatt jedes Land isoliert zu agieren. Durch europäische Zusammenarbeit in der Verteidigung kann die Effizienz gesteigert werden, während gleichzeitig Kosten gesenkt und die Sicherheit auf dem gesamten Kontinent gewährleistet wird. |
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„DEMOKRATIE Verantwortung und Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig. |
Eher ja |
Dies dient der Wiederherstellung der Verteidigungsbereitschaft und sollte mit den europäischen Partnern abgestimmt werden. Die Forderung nach Verteidigungsausgaben in Höhe von 5 % des BIP sind überhöht. |
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Isabel Graumann | dieBasis „Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3. |
Eher ja |
In eine Armee zur Verteidigung. Berufssoldaten. |
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Miriam Schönauer | Tierschutzpartei „Jedes Leben ist wertvoll“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3. |
Eher ja
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leider müssen wir uns der Realität anpassen und uns nicht weiterhin auf andere Akteure verlassen. Wir müssen in der Lage sein, die Sicherheit Deutschlands und auch Europas zu verteidigen. |
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Matthias Dietrich | ÖDP „Für eine lebensfreundliche Politik“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 19. |
Eher ja |
Die Bundeswehr muss verteidigungsfähig sein. Über verstärkte europäische Zusammenarbeit lassen sich aber Ausgaben reduzieren. Verstärkte Friedensbemühungen vermindern die Kriegsgefahr. |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22. |
Eher ja |
Eher ja. In einer unsicheren Welt mit Bedrohungen durch Russland und geopolitischen Spannungen muss Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit stärken. Eine gut ausgestattete Bundeswehr ist essenziell für unsere Sicherheit und die Verlässlichkeit in der NATO. |
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Wolfgang Sälzer | dieBasis „Politk mit den Menschen für die Menschen“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4. |
Eher ja |
Die Bundeswehr muss gestärkt werden. Aber hierfür muss nicht mehr Geld in die Hand genommen werden, sondern das Geld, das in den Ukraine-Krieg investiert wird, nur in die Aufrüstung der Bundesweht umgeleitet werden. Zudem muss dafür gesorgt werden, dass die Bundeswehr eine reine Defensivarmee ist und nur zum Schutz der deutschen Grenzen eingesetzt werden darf. Alle deutschen Soldaten die im Ausland stationiert sind, müssen wieder nach Deutschland zurückgeholt werden. |
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Miriam Broux | Tierschutzpartei „Mensch und Umwelt vor Profit! Für eine friedliche, soziale und gesunde Welt!“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3. |
Eher ja |
Für die Abwehr der Hybriden Kriegsführung. Zum Schutz von Menschen und Infrastruktur. |
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Marco Groh | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Echte Freiheit und Eigenverantwortung“ Kandidiert im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
...leider gibt es Aggressoren, vor denen wir uns schützen müssen. Aber wir können auch nur soviel investieren, wie wir uns leisten können. |
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Klaus Hamal | FREIE WÄHLER „Zu wenige Handwerks-Meister sind im Bundestag. Brauchen Praktiker!“ Kandidiert im Wahlkreis Altötting.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34. |
Eher ja
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Wird leider notwendig, da zu viele Autokraten immer mehr den Frieden in Europa bedrohen. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. |
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Julian Korbel | FREIE WÄHLER „Ja zum Bürgerentscheid !“ Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16. |
Eher ja |
Jedes Natomitglied muss prozentual auch den selben Anteil für die eigene Arme investieren müssen. |
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Ozren Vrsaljko | Bündnis C „Die Politik und den Menschen näher in den Bereich der Bibel bringen“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Eher ja |
Das aktuelle politische Weltgeschehen lässt hier keinen anderen Schluss |
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Julia Schneider | GRÜNE „Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind, aber auf eine Weise, das andere mitkämpfen wollen.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Deutschland wird permanent angegriffen, Cybersecurity ist hier ein wichtiges Thema, das gestärkt werden soll. Das System der internationalen Beziehungen ist seit dem Angriff von Russland auf die Ukraine im Wandel und wir müssen uns leider anders aufstellen als bisher. |
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Benedikt Eikmanns | Volt |
Eher ja |
Deutschland muss seine Verteidigungsfähigkeit stärken, um den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen gerecht zu werden. |
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Rhavin Grobert | Die PARTEI „Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord. |
Eher ja |
Klar, wer soll sonst am Wochenende die Regionalbahn vollkotzen? |
Dr. Doris Jensch | GRÜNE „Brücken bauen, Natur- und Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 17. |
Eher ja |
Wir brauchen die Option, uns selbst zu verteidigen, weil die USA ein sehr unzuverlässiger Partner geworden sind. |