Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr in Verteidigung investieren!«

»Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen. «

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Mehr in Verteidigung investieren! – Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Saskia Esken | SPD

„FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Der russische Angriff auf die Ukraine bedroht die Sicherheit in Europa. Damit unsere Bundeswehr auf die veränderte Sicherheitslage reagieren kann, ist es notwendig, unsere Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Damit sichern wir die Erfüllung der Aufgaben im Rahmen der Bündnis- und Landesverteidigung durch unsere Soldatinnen und Soldaten. Derzeit ermöglichen wir das mit dem Sondervermögen für die Bundeswehr. Ab dem Jahr 2028 müssen wir andere Wege der Finanzierung finden. Auf Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz wird derzeit über eine Änderung der europäischen Schuldenregeln zugunsten höherer Verteidigungsausgaben diskutiert.




Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das erhöht die Aufrüstung für einen 3. Weltkrieg

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Nein!
Ist mir wichtig!
Statement aus linker Sicht:



Die Forderung nach einer drastischen Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist nicht nur finanziell bedenklich, sondern auch gesellschaftspolitisch fragwürdig. Während die NATO von Deutschland verlangt, 3,6 % des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung bereitzustellen, stellt sich die Frage: Warum nicht 10 %? Oder 20 %? Wo bleibt die Grenze? Die Bundesregierung plant, bis 2028 jährlich 30 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitzustellen. Doch anstatt in Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit zu investieren, sollen diese Mittel in Rüstung und Militär fließen. Die Frage bleibt: Wer profitiert von dieser Militarisierung? Es ist an der Zeit, Prioritäten zu setzen und die Bedürfnisse der Bevölkerung über militärische Aufrüstung zu stellen.



Aktuelle Entwicklungen:



NATO-Forderungen: Die NATO fordert von Deutschland eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3,6 % des Bruttoinlandsprodukts. Diese Forderung stößt auf Widerstand innerhalb der Bundesregierung und der Bevölkerung.



Politische Debatte: Bundeskanzler Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz diskutierten kürzlich über die finanzielle Zukunft der deutschen Verteidigungspolitik. Scholz betonte, dass Deutschland ab 2028 erhebliche 30 Milliarden Euro für Verteidigung aufbringen müsse, was nur durch eine Reform der Schuldenbremse realistisch sei.





Kritische Betrachtung:



Kosten-Nutzen-Verhältnis: Kritiker argumentieren, dass die enormen Summen, die in die Verteidigung fließen, oft nicht im Verhältnis zu den tatsächlichen Bedrohungen stehen. Diese Mittel könnten stattdessen in andere Bereiche wie Bildung, Gesundheit oder Infrastruktur investiert werden.



Öffentliche Meinung: Eine klare Mehrheit der Deutschen ist gegen eine Erhöhung der Militärausgaben über die bisherigen Zusagen hinaus.





Alternative Ansätze:



Effizienzsteigerung: Statt einer pauschalen Erhöhung der Ausgaben könnte die Effizienz der bestehenden Mittel durch Reformen und Modernisierung der Bundeswehr verbessert werden.



Fokus auf Diplomatie: Neben militärischen Maßnahmen sollte auch die diplomatische Zusammenarbeit mit internationalen Partnern gestärkt werden, um Konflikte zu vermeiden und die Sicherheit langfristig zu gewährleisten.










Mariana Haramus | Volt

„Trau dich Frau! “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
- Sicherheit in Europa garantieren. Mit Blick auf die geopolitische Lage – insbesondere die Bedrohung durch Russland – muss Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit stärken.

- NATO- und EU-Verpflichtungen erfüllen. Deutschland hat sich im Rahmen der NATO verpflichtet, 2 % des BIP in Verteidigung zu investieren. Diese Zusage muss eingehalten werden, um Europa zu schützen.

- Bundeswehr modernisieren. Die Bundeswehr leidet unter massiven strukturellen Defiziten. Investitionen müssen gezielt in moderne Ausrüstung, Cybersicherheit und europäische Verteidigungsprojekte fließen.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja, eine starke Bundeswehr ist entscheidend – sowohl für die Sicherheit unseres Landes als auch für die Glaubwürdigkeit unserer Rolle in der internationalen Gemeinschaft. Psychologisch spielt die Landesverteidigung eine wichtige Rolle, um das Vertrauen der Bürger in den Staat und in die Sicherheit des Landes zu stärken. Die geopolitische Lage erfordert, dass Deutschland seine Verteidigungsfähigkeiten ausbaut, um souverän und unabhängig zu bleiben. Mehr Investitionen in die Bundeswehr sollten jedoch nicht nur in die Ausrüstung fließen, sondern auch in die Ausbildung und Motivation der Soldaten sowie in eine umfassende Sicherheitsstrategie, die moderne Bedrohungen berücksichtigt.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Wir schaffen es schon nicht unsere aktuell verpflichteten Verteidigungsinvestitionen zu tätigen. Höhere Ausgaben in den nächsten paar Jahren würden unseren Staatshaushalt zerstören

Wilhelm-Ulrich Sander | FREIE WÄHLER

„Arbeit, Wohlstand und Sicherheit: dies setzen wir mit Kompetenz und Leidenschaft um.“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die USA setzen jetzt schon andere Schwerpunkte und sind nicht mehr bereit, für unsere Sicherheit zu bezahlen. Es sollte zum Selbstverständnis Europas gehören, für seine Verteidigung selbst zu sorgen.

Karl Kessner | FREIE WÄHLER

„Kommunen eine Atempause verschaffen - Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ausrüstung der Streitkräfte ist keine Kriegstreiberei sondern Vorsorge.

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wirtschaft- statt Kriegstüchtigkeit !!! Hier liegt soviel im Argen, dass ich keine überflüssigen Mittel für die Investitionsmöglichkeit in Kriegsspielzeug (was übrigens nur zerstört aber keine Werte schafft) sehe.

Michael Scholz | Die Linke

„Mit Verstand und Fantasie für eine bessere Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Falsche Prioritäten: Soziales und Bildung sind wichtiger! Statt Milliarden für Rüstung auszugeben, könnte das Geld in Bildung, Klimaschutz oder den sozialen Wohnungsbau investiert werden.

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Mehr Geld für Bildung, Wohnungsbau, Gesundheitswesen und Renten!

Sven Arndt | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Nicht für uns allein sind wir geboren.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
In seiner Rede in München kritisierte J.D. Vance die Einschränkung der Meinungsfreiheit in Europa und forderte, demokratische Werte entschlossener zu verteidigen. Gleichzeitig warnte Selenskyj vor der wachsenden Bedrohung durch Russland und der Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben in Europa.



Daraus folgt: Deutschland und Europa müssen mehr in ihre Verteidigung investieren, um ihre demokratische Souveränität zu sichern, unabhängiger von den USA zu werden und Bedrohungen wie Russlands Expansion wirksam entgegenzutreten.

Klaus Hamal | FREIE WÄHLER

„Zu wenige Handwerks-Meister sind im Bundestag. Brauchen Praktiker!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wird leider notwendig, da zu viele Autokraten immer mehr den Frieden in Europa bedrohen. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

Emil Bauer | MLPD

„Make Socialism great again! Mach mit damit sich wirklich was verändert! “

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Nein!
Ist mir wichtig!
Aufrüstung dient der Kriegsvorbereitung und die Lasten dafür müssen die Menschen bezahlen.

Caspar M. Schneiders | PdH

„Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Eine funktionierende Landesverteidigung ist essenziell, aber mehr Geld allein löst keine Probleme. Wir brauchen eine effizientere Mittelverwendung, eine Modernisierung der Strukturen und eine klare Strategie, statt blind Milliarden in ein kaputtes System zu pumpen.

Johannes Rupprecht | MLPD

„Unbestechlich, Rechenschaftspflichtig, abwählbar!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschland ist für mich ein Staat der eigenständige imperialistische Interessen verfolgt auch im europäischen Rahmen, wo er eine der Führungsmächte ist. Das kann und werde ich nicht unterstützen. Zudem bedeuten die ins Spiel gebrachten 5% vom BIP weit über 40 % des Bundeshaushaltes. Das kann nur erfolgen durch Kürzungen auf unsere Kosten.

Miriam Schönauer | Tierschutzpartei

„Jedes Leben ist wertvoll“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
leider müssen wir uns der Realität anpassen und uns nicht weiterhin auf andere Akteure verlassen. Wir müssen in der Lage sein, die Sicherheit Deutschlands und auch Europas zu verteidigen.

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Halte ich weder für notwendig noch für sinnvoll. Das schürt nur die Kriegsstimmung.

Es würden alle Länder ebenso mehr Gelder zur "Verteidigung" bereitstellen.

Zur notwendigen Landesverteidigung liegen bereits Gelder bereit.

Stephan Falk | BSW

„Für Frieden, Vernunft und soziale Gerechtigkeit. “

Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir müssen uns gegen eine Militarisierung der Gesellschaft wehren.

Daniel Wiegenstein | MLPD

„Make socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Bundeswehr bereitet sich seit Jahren auf den "militärischen Großkonflikt" vor - auf den Krieg der Großmachte, auf den III. Weltkrieg! Das muss gestoppt werden! Nach einem solchen Krieg ist kein Überleben auf der Erde mehr möglich. Das ist keine "Landesverteidigung", sondern ein Spiel mit dem Feuer.

Michael Priwe | FREIE WÄHLER

„Auf dem Boden der Tatsachen, bürgernahe Politik mit gesunden Menschenverstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ob für die Bundeswehr oder einer EU-Armee mit den Staaten die sich beteiligen wollen muss auf jedenfall mehr Geld, entweder in die Landesverteidigung oder die Verteidigung der EU mit einer eventuellen EU-Armee (der mitmachenden EU-Staaten), zur Verfügung gestellt werden. Denn ein Partner wird zumindest im Moment nicht mehr verlässlich sein.

Die "EU" muss endlich in der Lage sein für ihre eigenen Sicherheit zu sorgen und ggf. bereit sein, sich auch verteidigen zu können.

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Ja!
Ist mir wichtig!
Sicherheit ist wichtig, aber nationale Alleingänge sind ineffizient. Statt nur in die Bundeswehr zu investieren, setze ich mich für eine starke, gemeinsame europäische Verteidigung ein. Eine europäische Armee spart Kosten, stärkt die Sicherheit und macht uns unabhängiger von externen Mächten!

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das führt zu Erhöhung der Weltkriegsgefahr, denn Deutschland ist schon jetzt die größte Militärmacht in Europa. August Bebel von der damals noch revolutionären SPD prägte den Satz: "Diesem System keinen Mann und keinen Groschen".

Marco Kirstein | Die PARTEI

„Können diese Augen lügen?“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschland soll die internationale Solidarität fördern, dann braucht kein Volk eine Streitmacht.

Birgit Ruder | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Rette Dein Land! Wähle Veränderung! Ich stehe dafür, dass Deutschland wieder etwas wert wird!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen dringend eine bedarfsgerechte Ausstattung der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung sowie der Sicherheitsbehörden.

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Spätestens durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist klargeworden: Deutschland muss mehr für seine Verteidigung tun und dauerhaft die NATO-Fähigkeitsziele erfüllen, mindestens 2 Prozent unseres BIP in die Verteidigung zu investieren. Sollte die NATO die Vorgaben erhöhen, sind wir bereit, auch diese zu erfüllen. Es geht aber nicht nur um mehr Geld, sondern auch um mehr Effizienz bei der Beschaffung von Rüstungsgütern, um die Attraktivitätssteigerung einer professionellen Freiwilligenarmee und die Stärkung der Reserve.

Andreas Johren | Die Linke

„Gerechtigkeit für alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das vorhandene Budget ist nicht wenig und sollte ausreichen.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Frieden JETZT! Runter mit Belastung durch Steuern, Bürokratie und Inflation!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bundeswehr muss in Beschaffung und Management effizienter werden, keine Abgabe von Waffen an die Ukraine mehr, um sofortigen Friedensschluss zu ermöglichen. Diplomatie senkt Sicherheitsrisiken und spart Rüstungsmilliarden für sinnvollere volkswirtschaftliche Impulse!

Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER

„Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Ich habe diesen Standpunkt als Pazifist und habe leider Sorge über die historische und auch aktuelle Kriegermentalität. Es ist tragisch, dass die Menschheit in vielen Fällen auf Konflikte und Gewalt zurückgreift, anstatt friedliche Lösungen zu suchen. Diese Ausgaben und das Erfordernis, in Verteidigung zu investieren, schmerzen mich ebenfalls. Aber die Realität zeigt uns leider, dass wir, um uns vor äußeren Bedrohungen zu schützen und unsere Werte zu verteidigen, diese Investitionen tätigen müssen. Das darf aber niemals den Wunsch nach einem dauerhaften Frieden und der Förderung diplomatischer Lösungen in den Hintergrund rücken. Es bleibt die Hoffnung, dass wir durch Kooperation und Vernunft langfristig eine friedlichere Welt schaffen können.



Leider ist es also notwendig, in die Sicherheit unseres Landes zu investieren. Deutschland muss seine Bundeswehr modernisieren und stärken, um den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen gerecht zu werden. Mehr Gelder für die Landesverteidigung sind erforderlich, um sowohl die technische Ausstattung als auch die Einsatzbereitschaft zu verbessern.



Zudem sollte die Idee einer sogenannten "Europawehr" vorangetrieben werden, bei der jeder europäische Staat zwei Prozent seines Bruttoinlandprodukts in die gemeinsame Verteidigung investiert. So schaffen wir eine gerechte Verteilung der Schutzaufgaben und Ausgaben und stärken gleichzeitig die europäische Einheit. Nur als Europa werden wir global ernst genommen und können unsere Sicherheit langfristig gewährleisten.

Christoph Gärtner | MLPD

„Make socialism great again! Die einzig wirkliche Alternative!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Von deutschem Boden gingen schon 2 Weltkriege aus. Das darf nie wieder geschehen. Ein starker Armee in der Hand von Imperialisten ist eine potentielle Angriffsarmee. Eine reine Verteidigungsarmee wird erst im Sozialismus möglich und nötig.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Ja!
Ist mir wichtig!
Spätestens durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist klargeworden: Deutschland muss mehr für seine Verteidigung tun und dauerhaft die NATO-Fähigkeitsziele erfüllen, mindestens 2 Prozent unseres BIP. Sollte die NATO die Vorgaben erhöhen, sind wir bereit, auch diese zu erfüllen. Es geht aber nicht nur um mehr Geld, sondern auch um mehr Effizienz bei der Beschaffung von Rüstungsgütern, um die Attraktivitätssteigerung einer professionellen Freiwilligenarmee und die Stärkung der Reserve.

Vanessa Schulz | Die PARTEI

„Für meine Herzensheimat!“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 24.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Geld kann besser gleich auf mein Konto. Weniger Umwege und Bürokratie.

Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Knapp 3,5% des BIP sollte uns unser aller Sicherheit wert sein!

Thomas Weber | FREIE WÄHLER

„Respekt für unsere Soldaten – sie benötigen die notwendige Ausrüstung , eine Energiepolitik zuende g“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mehr Respekt für unsere Soldaten und eine bessere Ausrüstung

Brigitte Aldinger | dieBasis

„Gemeinsam gestalten, kreativ Lösungen finden mit Achtsamkeit und Wertschätzung“

Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir müssen dahin kommen, daß die Menschen friedlich zusammen leben. Am Beispiel der Ukraine ist erkennbar, dass Ressourcen vernichtet werden, die Auswirkungen auf das Klima vernachlässigt werden. Am Krieg verdienen nur ein paar wenige und der andere Teil der Menschen erlebt großes Leid und Armut.

Stephan Töpfer | FREIE WÄHLER

„Wir sind das Volk“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Ja!
Ist mir wichtig!
und zwar min. 5% vom BIP

Vincent Janßen | Die Linke

„Wir lassen niemanden zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Linke fordert eine starke Friedenspolitik statt einer Aufrüstung. Statt mehr Geld in Militär zu stecken, sollte Deutschland seine Ressourcen lieber in Diplomatie, Konfliktprävention und internationale Zusammenarbeit investieren, um langfristigen Frieden zu sichern.

Christian Pape |

„Geben Sie Ihre Macht als Souverän nicht leichtfertig weg!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Münchener Sicherheitskonferenz hat gezeigt, dass Europa die Zeitenwende verschlafen hat. Jetzt heißt es, die Zeit zu nutzen, um Russland nicht in die Lage zu bringen, uns mit atomaren Drohungen zwingen zu können.



In erster Linie sollten wir Abschreckungskraft gewinnen und das Kräftegleichgewicht wieder herstellen. Da Russland als Aggressor für seinen Angriffskrieg bereits eine leistungsfähige Kriegswirtschaft betreibt, werden wir dafür schnell eine leistungsfähige Rüstungsindustrie brauchen.



Dauerhaften Frieden erreichen wir nur, wenn Recht und Verträge zur Sicherung des Friedens wieder Gültigkeit gewinnen und Russland entsprechend wieder eingehegt ist.



Da die Ausgaben für Verteidigung während des Kalten Krieges über 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes lagen, dürfte Deutschland auch zukünftig entsprechende Beträge brauchen. Dafür spricht auch, dass viele unterlassene Investitionen im Kontext der Friedensdividende nachzuholen sind.

Jörg Weidemann | MLPD

„Make Socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es wird weltweit zu viel für Rüstung ausgegeben

Joris Stietenroth | FDP

„Gestalten statt stillstehen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unsere Bundeswehr war und ist in einem katastrophalen Zustand. Mit der Wahl von Donald Trump und dem russischen Angriffskrieg wird wie unter einem Brennglas deutlich, dass wir dringend unabhängiger werden müssen. Dafür braucht es eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben und eine europäische Armee als Ergänzung zur NATO.

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschland sollte seine finanziellen Mittel gezielter einsetzen, anstatt noch mehr Gelder in die Bundeswehr zu stecken. Die Vergangenheit zeigt, dass eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben nicht automatisch zu mehr Sicherheit führt. Stattdessen sollte der Fokus auf Diplomatie, internationale Kooperation und wirtschaftliche Stabilität gelegt werden. Zudem gibt es dringende gesellschaftliche Herausforderungen, die eine höhere Priorität haben, etwa Bildung, Gesundheit und Klimaschutz. Ein stärkeres Europa braucht keine nationalen Aufrüstungswettläufe, sondern eine koordinierte und effiziente Sicherheitspolitik.

Axel Reineke | FREIE WÄHLER

„Bleibeperspektive“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Keine Geld für Rüstung! Kein Soldat für fremde Interessen

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja, leider. Allerdings muss Europa sich verbünden und mit anderen Ländern (China, Indien...) zusammentun.

Auf Amerika ist kein Verlass mehr.
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