Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Asylsuchende stärker in andere europäische Länder abschieben!«

»Asylsuchende, die über andere europäische Länder eingereist sind, sollen mehr als bisher in diese Länder zurückgeschickt werden, auch wenn das unsere Beziehungen zu diesen verschlechtert.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Asylsuchende stärker in andere europäische Länder abschieben! – Asylsuchende, die über andere europäische Länder eingereist sind, sollen mehr als bisher in diese Länder zurückgeschickt werden, auch wenn das unsere Beziehungen zu diesen verschlechtert. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Boris Wilfert | GRÜNE

„Der beste Zeitpunkt für Engagement ist immer derselbe, er ist JETZT.“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 18.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Das bisherige Abkommen zur Behandlung und Registrierung von Asylsuchenden ist nicht funktional und muss auf neue europäische Beine gestellt werden. Eine Herkules-Aufgabe für die deutsche Außenpolitik.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Leben schützen.

Tim Reising | Volt

„Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich sehe keine andere Möglichkeit als eine humane Asylpolitik, die nicht auf Abschottung und Abschiebung setzt, sondern auf Solidarität und Verantwortung. Der Versuch, sich durch rigorose Abschiebungen der eigenen Verantwortung zu entziehen, widerspricht den Grundwerten Europas und gefährdet den Zusammenhalt innerhalb der EU.

Statistisch betrachtet liegt das eigentliche Problem nicht in der Anzahl der Asylanträge, sondern in der Ineffizienz des bestehenden Systems und den negativen Folgen verstärkter Abschiebungen. Verstärkte Abschiebungen sind dabei ethisch fragwürdig

sowie wirtschaftlich und diplomatisch problematisch. Die Kosten für Abschiebungen sind enorm. Allein in Sachsen betrugen sie 2023 etwa 2,9 Millionen Euro. Diese Mittel könnten effizienter in Integrationsmaßnahmen investiert werden. Zudem führen Abschiebungen häufig zu schwerwiegenden physischen und psychischen Belastungen für die Betroffenen und können die diplomatischen Beziehungen zu anderen europäischen Ländern belasten.

Die Lösung liegt nicht in nationalen Alleingängen und einer Abschreckungspolitik, sondern in einem gemeinsamen europäischen Ansatz, der Asylsuchenden Schutz bietet und eine gerechte Verteilung sicherstellt. Wer Menschenrechte und europäische Werte ernst nimmt, kann nicht auf verstärkte Abschiebungen setzen.

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Auch wenn es eine gemeinsame Verpflichtung der europäischen Lander zur Flüchtlingsaufnahme geben muss!

Verena Machnik | GRÜNE

„"Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet." (Albert Camus)“

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Nein!
Ist mir wichtig!
Schon im letzten Jahr sind deutlich weniger Asylsuchende zu uns gekommen und die Zahl der in Deutschland Schutzsuchenden wird durch die Einführung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) weiter sinken. Gerade jetzt braucht es ein starkes, geeintes Europa und ein starkes Land wie unseres darf die Bewältigung dieser, dem gesamteuropäischen humanitären Wertesystem zugrundeliegenden Aufgabe nicht alleine auf Länder mit europäischen Außengrenzen (Italien, Griechenland, Spanien,...) schieben.

Julian Korbel | FREIE WÄHLER

„Ja zum Bürgerentscheid !“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Ja!
Ist mir wichtig!
Es muss eine faire Verteilung in Europa geben, das jedes Land prozentual gleichermaßen Asylsuchende versorgen muss.

Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER

„Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
o Faire und konsequente Anwendung des europäischen Asylrechts! Jeder Mensch muss ein Recht auf Asyl haben, wenn sein Leben durch Krieg oder Verfolgung aufgrund von Volkszugehörigkeit oder politischer Meinung in der Heimat bedroht ist! Asylverfahren müssen effizienter werden, und die Rückführung in sichere Drittstaaten, insbesondere in das Ersteinreiseland gemäß der Dublin-Verordnung, muss konsequent erfolgen. Gleichzeitig braucht es eine gerechte Verteilung innerhalb der EU, damit nicht einzelne Länder überlastet werden. Lösungen müssen europäisch abgestimmt sein, statt einseitig unsere Beziehungen zu belasten.



o Trennung von Asylrecht und Wirtschaftsflucht! Für wirtschaftlich motivierte Migration braucht es klare, europaweit abgestimmte Regeln. Ziel muss es sein, Schlepperei zu unterbinden, Visaflucht zu verhindern und Migration ausschließlich über reguläre Wege mit gültigen Pässen zu ermöglichen. Dies kann durch Aufenthaltsanträge im Herkunftsland oder einem sicheren Nachbarland an einer EU-Botschaft statt an den EU-Grenzen oder innerhalb der EU erfolgen. Dadurch reduzieren wir illegale Migration, senken Kosten durch gezielten und sicheren Zuzug anstatt durch aufwendige Rückführungen und ermöglichen eine faire und transparente Einwanderung. Gleichzeitig muss Integration gefördert, aber auch eingefordert werden.



Auf meinem Social-Media-Account Christian.lehr_dr.med im Themenblock „Migration“ habe ich sechs Weblogs mit klaren Umsetzungsmöglichkeiten und Zielen formuliert.


Adrian Heim | ÖDP

„Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge. Wir müssen verhindern, dass sich Menschen überhaupt erst auf die Flucht begeben. Wenn Flüchtlinge erst einmal bei uns angekommen sind, muss ihnen geholfen werden.

Tassilo Timm | MLPD

Kandidiert im Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Für ein Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage!

Tobias Mainka | Die Linke

„Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Nein!
Ist mir wichtig!
Warum sollen wir Probleme verschieben anstelle diese zu unseren Gunsten zu lösen. Eine schnellere Integration beugt dem Fachkräftemangel vor, welchen wir in der Zukunft haben werden und bereits heute spüren. Außerdem sollte gelten: Wer Schutz sucht, soll diesen auch bekommen!

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Auch hier stammt das Konzept von dieBasis zu einem großen Teil aus meiner Feder, weshalb ich auf unser Programm (volles) verweise.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Grundsätzlich gilt das Land als zuständig, das der Asylsuchende zuerst betritt. Das war mal so in Ordnung. Wenn man allerdings bedenkt, dass die Flüchtlingsboote fast alle in Italien ankommen, muss diese Vorschrift geändert werden. Das kann Italien alleine nicht stemmen. Da müssen sich die anderen europäischen Länder auch ihren Beitrag leisten, zumal die Not in der Welt und damit der Flüchtlingsstrom durch unsere Ausbeutung der Länder entstanden ist.

Sven Arndt | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Nicht für uns allein sind wir geboren.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wiedereinsetzung des Dublin-Abkommens:



Klare Zuständigkeitsregelung: Das Abkommen regelt, welcher Staat für ein Asylverfahren zuständig ist – in der Regel der erste EU-Mitgliedsstaat, den der Asylbewerber betritt. Dies entlastet nachgelagerte Länder und fördert eine gerechtere Verteilung der Verantwortung innerhalb der EU.



Sicherung nationaler Souveränität: Eine Rückkehr zu den bisherigen Regeln stärkt den Schutz der eigenen Grenzen und ermöglicht den betroffenen Staaten, ihre Migrationspolitik eigenverantwortlich zu steuern.



Abschreckung irregulärer Migration: Eine konsequent angewendete Regelung verringert den Anreiz, über alternative und oft gefährliche Wege in den EU-Raum zu gelangen, da klar ist, wo ein Asylantrag zu erfolgen hat.


Dominique Fietze | WerteUnion

„Familien fördern, Bildung stärken und die Zukunft sicherer gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Asylbewerber müssen ihren Antrag indem Land inder EU stellen, indem sie zuerst ankommen. Illegale Migration muss gestoppt werden. Subventionen an Bedingungen knüpfen, so dass die Länder ihre Bürger wieder zurücknehmen müssen.

Thomas Ponier-Kröhl | Volt

„Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich glaube an ein solidarisches und faires Migrationssystem, das Menschenrechte und europäische Zusammenarbeit respektiert.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Kriminelle Aszlsuchende müssen konsequent, nach Absitzen ihrer Strafe und, soweit vorhanden, Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit, abgeschoben werden. Aber: Wir können nicht Asylsuchende ständig hin und her 'schieben', sondern wir müssen ein solidarisches und effizientes europäisches Asylsystem schaffen, das eine faire Lastenverteilung garantiert und die Integration fördert. Langfristig wird der Umgang mit Asylsuchenden nicht nur durch Abschiebungen entschieden, sondern durch Zusammenarbeit und faire Verteilung der Verantwortung innerhalb Europas. Wir müssen NEU verhandeln auch aufgrund des Dublin Abkommens.

Fabian Schmidt | PdH

„Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Asyl ist ein Menschenrecht und sollte nicht von politischen Interessen oder zwischenstaatlichen Spannungen abhängig gemacht werden. Die Lösung liegt nicht in verstärkten Abschiebungen, sondern in einer europäischen Vereinbarung, die fair und solidarisch alle Mitgliedsstaaten einbindet. Es ist entscheidend, dass Kosten, Belastbarkeit und die Aufnahmefähigkeit der Länder beachtet werden, ohne die Rechte von Geflüchteten zu gefährden. Gleichzeitig muss auf den Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geachtet werden, indem kriminelle Ausländer konsequent ausgewiesen werden. Eine koordinierte, humane europäische Lösung stärkt den Zusammenhalt und die Werte der Union.

Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER

„Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ob man das Dublin-Verfahren nun für gut befinden mag oder nicht; "pacta sunt servanda" - alle europäischen Länder haben das Übereinkommen von Dublin ratifiziert, es ist ihr Obligo, die rechtlichen Implikationen desselben zu achten, oder durch eine andere angemessenere Regelung abzulösen. Bis zum Inkrafttreten derselben, gelten jedoch die etablierten Normen aus Dublin II fort.

Vincent Janßen | Die Linke

„Wir lassen niemanden zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das derzeitige Dublin-System führt zu ungleichen Belastungen innerhalb Europas und zwingt viele Schutzsuchende in prekäre Situationen. Statt mehr Abschiebungen braucht es eine solidarische Verteilung von Geflüchteten innerhalb der EU und menschenwürdige Asylverfahren.

Robert Wegener | FDP

„Chancen für alle + Leistung = Erfolg“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 20.
Ja!
Ist mir wichtig!
Viele EU-Staaten halten sich nicht an das Gesetz - nur Deutschland tut es. So könnte man meinen. Wer aus einem sicheren Drittstaat kommt (wie Polen, Tschechien, Österreich, Frankreich usw.), muss dort Asyl beantragen. Es kann nicht sein, dass Menschen durch 6 sichere Staaten reisen, um dann im 7. Asyl zu beantragen, weil dort Bekannte leben oder die Sozialtransfers so hoch sind.

Andreas Badenhop | Volt

„Mit europäischen Lösungen und mehr Demokratie mutig die Zukunft Deutschlands in Europa gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir brauche mehr europäische Zusammenarbeit, und keine Brüskierung der EU-Partnerstaaten!

Elke Weihusen | Tierschutzpartei

„Alle sagten, das geht nicht, dann kam einer, der hat es einfach gemacht. – Wähle Mitgefühl!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Asyl ist ein Menschenrecht.

Nils Reichenbach | AfD

„Starke Wirtschaft, Starkes Land“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Einfach geltende Gesetze anwenden. Wer aus einem sicheren Eu Land Asyl beantragt wird abgewiesen.

Lennart Niemeyer | Die Linke

„Gemeinsam schaffen wir mehr! Politik für die Gesellschaft, nicht für das große Geld“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Nein!
Ist mir wichtig!
Abschiebungen kosten viel, fordern viel Bürokratie und verdecken das wahre Problem der Integration (und fehlende Gelder für die Kommunen oder Versagen in der Sozialpolitik). Asyl ist Menschenrecht. Kann man verhindern, dass in der Zukunft Leute zu uns kommen? Kann man verhindern, dass die selbe Person zurückkommt? Nein, Abschiebungen sollen etwas symbolisieren aber lösen wenig. Integration zu stärken hilft bei dem Rentenniveau durch mehr jüngere Menschen, hilft beim Fachkräftemangel und vielfältige Perspektiven stärken unser Land

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Linke steht für Menschenrechte und zum Grundgesetz. Die vorliegenden rassistischen Pläne gegen Migrat:innen

wollen diese pauschal kriminalisieren, verstoßen gegen geltendes Recht und würden Menschen töten. Die bestehenden rechtsstaatlichen Instrumente reiche aus.

Holger Doktorowski | AfD

„Ausbildung, Lebenserfahrung und der gesunde Menschenverstand muss wieder im Mittelpunkt der Politisc“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Falsche Frage Asyl Missbrauch muss beendet werden

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Schengen, Dublin 1 und 2 umsetzen!

Daniel Wiegenstein | MLPD

„Make socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Kampagne für mehr Abschiebungen wird von allen bürgerlichen Parteien und der AfD getragen. Es ist Bestandteil einer reaktionären Wende der bürgerlichen Politik. Ich bin für entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter und Faschisten, egal wo sie geboren sind. Aber nicht für eine pauschale Ausländerfeindlichkeit.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Nein!
Ist mir wichtig!
Damit wird das völkerrechtliche Recht auf Flucht und das Asylrecht, das in Deutschland durch die Erfahrungen des Hitlerfaschismus in das Grundgesetz aufgenommen wurde, weitgehend abgeschafft.

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Wer vor Krieg Schutz sucht der darf nicht abgelehnt werden. Wer hier Willkommen geheißen wurde, soll auch willkommen sein. Sinnvoll ist es eher die neuen Einreisenden Asylbewerber von Anfang an besser zu prüfen. Terroristische Anschläge sind in ganz Europa nicht erwünscht.

Nicole Hess | AfD

„Meinungsfreiheit und Demokratie haben eines gemeinsam: Es gibt keine "unsere". “

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Natürlich. Das ist sogar aktuelle Gesetzeslage. Das entsprechende Abkommen heißt Dublin III.

Robert Wlodarczyk | GRÜNE

„Robert Wlodarczyk für Ratzeburg“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Abschiebungen könnten die Situation für die Betroffenen verschärfen und das Prinzip der Menschenwürde gefährden. Stattdessen sollte die EU zusammenarbeiten, um gerechte Asylverfahren zu gewährleisten. Die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Wahrung der Menschenrechte sollten immer oberste Priorität haben.

Andreas Johren | Die Linke

„Gerechtigkeit für alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Nein!
Ist mir wichtig!
M. E. müssen wir stärker in Integration investieren. Eine bessere Verteilung von Flüchtenden in Europa wäre sicher nicht verkehrt, dafür müsste man aber mit den anderen EU-Staaten intensiver verhandeln. Mir wäre es lieber Frau von der Leyen, würde sich hier engagieren, anstelle mit Schurkenstaaten Abkommen zu treffen, wo Menschen einfach zum Verhungern in die Wüste geschickt werden.

Saskia Esken | SPD

„FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Asylsuchende, die bereits in einem anderen europäischen Land ein Asylgesuch betreiben, können in der Regel nicht in Deutschland bleiben und müssen in dieses Land zurückkehren – so ist das derzeit geltende Recht, und wir halten uns daran. Da sich das System aber als nicht mehr funktionstüchtig gezeigt hat, ist es ein großer Erfolg der SPD-geführten Bundesregierung, nach vielen Jahren der Blockade ein neues Gemeinsames Europäisches Asylsystem (GEAS) erreicht zu haben, das ab Mitte 2026 umgesetzt werden soll. Die SPD wird keine europarechtswidrigen Alleingänge unternehmen, wie es unsere politische Konkurrenz fordert. Gerade in der aktuellen geopolitischen Situation kommt es darauf an, dass die Europäische Union sich auf ihre Stärke besinnt, und die heißt Zusammenhalt.

Dr. Bruno Schwarz | Die Linke

„Energiewende sozial JEZTZ“

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Nein!
Ist mir wichtig!
Willkommenskultur aufbauen geregelte Integration, sofort Arbeiten lassen - das würde Aller Wohstnd mehren.

Ole Krüger | GRÜNE

„Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Europäische Union steht vor enormen Herausforderungen. Ein deutscher Alleingang wird die Union schwächen. Gerade zu einer zeit, wo die Geschlossenheit Europas dringender, denn je, gebraucht wird.

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Grenze verläuft zwischen oben und unten und nicht zwischen Deutschen und Flüchtlingen

Kevin Blechschmidt | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 64.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Das Dublin-Verfahren muss konsequenter angewendet werden, sodass Asylsuchende in das Ersteinreiseland zurückgeführt werden. Es braucht zusätzlich eine faire Verteilung und wirksamen Schutz der EU-Außengrenzen.

Sonja Crämer-Gembalczyk | Die Linke

„Jesus würde die Linke wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Unmenschlich - diese Menschen brauchen Hilfe - sie kommen zu uns um Schutz zu suchen. Der überwigende Teil hat die Hölle auf Erden erlebt und sucht Frieden, Ruhe, Obdach und Hilfe. Natürlich müssen wir helfen. Wir sind die drittstärkste Volkswirtschaft auf Erden und in der EU die Nummer Eins. Geld ist nicht das Problem. (Nur ein sehr kleiner Teil dieser Menschen sind Terrorist:innen und Verbrecher:innen - alles andere ist verfälschte Darstellung) Das Sterben an den EU Außeb´ngrenzen MUSS aufhören. Sicher Fluchtwege! Wir müssen Fluchtgründe - Nicht Geflüchtete bekämpfen

Michael Priwe | FREIE WÄHLER

„Auf dem Boden der Tatsachen, bürgernahe Politik mit gesunden Menschenverstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Es gibt Übereinkommen zwischen den EU-Staaten die angewendet werden sollte.

Adam Balten | AfD

„Freiheit durch Bildung, Zukunft durch Kreativität, Stärke durch Eigenverantwortung. AfD“

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 23.
Ja!
Ist mir wichtig!
Einfach das geltende Recht anwenden.

Ulrich Zons | AfD

„Klare Werte und klare Kante im Dienst der Freiheit und Verantwortung.“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ich bin für eine konsequente Rückführung von Asylsuchenden in die europäischen Länder, über die sie eingereist sind, selbst wenn dies zu diplomatischen Spannungen führt. Ich berufe mich dabei auf das Dublin-Abkommen, das besagt, dass Asylverfahren in dem EU-Land durchgeführt werden müssen, in dem ein Flüchtling zuerst registriert wird.

Deutschland nimmt zu viele Asylsuchende auf. Darin sehe ich eine unzumutbare Belastung für das Sozialsystem. Ich fordere daher eine strikte Anwendung und gegebenenfalls Neuverhandlung der Dublin-Regeln.

Mariana Haramus | Volt

„Trau dich Frau! “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
- Europäische Solidarität statt Abschiebungen. Die Lösung kann nicht sein, die Verantwortung auf andere EU-Länder abzuwälzen. Eine faire Verteilung von Geflüchteten innerhalb Europas ist notwendig, statt einzelne Länder übermäßig zu belasten.

- Dublin-System reformieren statt verschärfen. Das derzeitige Dublin-System führt zu unfairen Belastungen für Länder wie Italien, Griechenland oder Spanien. Eine gerechte europäische Asylpolitik muss Geflüchtete auf Basis von Kapazitäten und humanitären Kriterien verteilen.

- Menschenrechte wahren. Viele Geflüchtete würden in Länder zurückgeschickt, in denen ihre Grundrechte nicht ausreichend geschützt sind. Das widerspricht europäischen Werten und dem Recht auf Asyl.

- Integration statt Abschiebung. Deutschland profitiert von Migration, wenn sie gut gesteuert wird. Durch Integration in Bildung und Arbeitsmarkt schaffen wir langfristig Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wolfgang Sälzer | dieBasis

„Politk mit den Menschen für die Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Es gibt so viele Verträge in der EU, wie z.B. die Verträge von Dublin, in dem klar festgelegt ist, wer für das Asylverfahren zuständig ist. Es gilt nur diese Verträge umzusetzen, was eine Art Kettenreaktion auslösen und sich viele andere Dinge erübrigen würden. Denn die Nachbarstaaten werden dies dann im Eigeninteresse ebenso umsetzen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die EU-Außengrenzen besser vor illegaler Migration geschützt werden.

Jenny Hannig | Die PARTEI

„Irgendwas Is Immer!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Asyl ist ein Grundrecht. Punkt.

Johannes Rupprecht | MLPD

„Unbestechlich, Rechenschaftspflichtig, abwählbar!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Hier wird eine völlig falsche Debatte ´geführt. Die Asylanten sind heute das was 33 die Juden waren. Sündenböcke wenn keine Wohnungen gebaut oder keine Kita Plätze zur Verfügung stehen. Würde irgendjemand mehr Geld bekommen, die Gesundheitsversorgung sich verbessern billigerer Wohnraum zur Verfügung stehen, wenn abgeschoben wird. Ich glaube wohl kaum.

Ruben Schäfer | FDP

„Dein Ziel zählt, nicht deine Herkunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wir als FDP stehen für eine ordnungspolitische Migrationspolitik. Wir bekämpfen irreguläre Migration konsequent, schützen aber Menschen, die rechtmäßig Schutz suchen. Pauschale Abschiebungen in andere EU-Länder lehnen wir dennoch entschieden ab.

Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Gesetz ist Gesetz. Jeder Asylant, der über den Landweg nach Deutschland gekommen ist hat nach dem Dublinvertrag zumindest theoretisch kein Anrecht auf Asyl.

Heinz Berta | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Bürger an die Macht- Politische Arbeit hat sich stets an den Zielen für die Bürger auszurichten“

Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Keine Einreise oder Asylantrag ohne gültige Dokumente

Wer über sichere Drittstaaten einreisen will, ist nach geltendem Recht zurück zu weisen.

Monika Pranjic | Volt

„Die Zukunft im Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Gießen.
Nein!
Ist mir wichtig!
Asylsuchende sollen gerecht auf die Migliedsstaaten der EU verteilt werden: Geordnete Einwanderung, gerechte Verteilung und schnellere Integration in den Arbeitsmarkt.

Axel Reineke | FREIE WÄHLER

„Bleibeperspektive“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ordnung und Gesetz sind durchzusetzen!

Sebastian Wanner | Die Linke

„Ich trete nicht nach unten - niemals.“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wer vor Krieg und Hunger flieht, muss in Deutschland Schutz finden. Weg mit Arbeitsverboten, mehr Geld für Integrationskurse und eine bessere Integration in die Gesellschaft - das ist das Gebot der Stunde!
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